Mittwoch, 10. Juli 2002
Redundanz - 10. Juli 2002 um 14:13:13 MESZ Das mit der Entsagung ist ungerecht. Wie soll man ohne ein Gewissen denn die rechte Freude daran haben. Darf die Entsagung Freude überhaupt beinhalten? Ein Märtyrer hat doch auch Freude an seinen Qualen. Wenn mein schlechtes Gewissen aber sagt, ich hätte zu wenig Freude (und müsse das ändern), wäre mein Streben von felicitologischer Natur. Um also weiterhin an der reinen Freude teilhaben zu dürfen, wird jetzt das schlechte Gewissen (manchmal auch Ethik genannt) umgepolt. Das schlechte Gewissen sagt nun statt: "Es ist bedenklich, wie gut es Dir geht, wenn Du Das und Jenes mit einbeziehst", "Es ist bedenklich, daß Du Dir es nicht gut gehen lässt!" link me Redundanz - 10. Juli 2002 um 01:08:56 MESZ Wolkenlos- ich perzipiere nur noch; die Rezeption ergibt plötzlich keinen Sinn mehr. Mein Fluoreszenzgedächtnis (mein Jetzt- Bewusstsein) baut sich ca. alle 10 sec neu auf. So arbeite ich ohne Festplatte, ohne Zukunft oder Vergangenheit. So erhalte ich die perfekte Welt. Ein Weltbild existiert nicht. Kein lästiges Zeichenrepertoire stört mich, und meine 160 bit Bewusstsein (welches sich alle 10 sec löscht und gleichzeitig neu schreibt) lässt mich das Sein genießen. "Nein, nein, nein mein Herr, Sie sind mir nicht unsympathisch- keineswegs- ich kann Sie ja gar nicht kennen." Perspektive, ob räumlich oder gedanklich existiert max. 2sec in meinem Fluoreszenzgedächtnis. "Einsam?" Sieh zu diesen fremden Gebilden! Ob sie von einer Biene bestäubt, oder von 100 Menschen gebaut wurden. Was geht es "Mich" an? Mein "Mich" erfreut sich daran. link me |
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last updated: 10.06.03, 07:45 You're not logged in ... login
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